Unter Solarenergie versteht man die von der Sonne durch Kernfusion erzeugte Energie, die in Teilen als elektromagnetische Strahlung zur Erde gelangt. Die Solarenergie bietet somit die Möglichkeit, die Sonneneinstrahlung zur sauberen und umweltschonenden Energiegewinnung zu nutzen. Es gibt verschieden Arten, Solarenergie zu nutzen. Die bekanntesten sind Solarthermie (Erzeugung von Wärme) und Photovoltaik (Erzeugung von Strom). Die Vorteile der Stromgewinnung durch Photovoltaik liegen auf der Hand: Solarstrom steht prinzipiell jedem überall zur Verfügung. Solarstrom ist unerschöpflich. Solarstrom ist regenerativ, passiv, geräuschlos und emissionsfrei. Solarstrom macht unabhängig von steigenden Energiepreisen.

Eine Photovoltaikanlage besteht aus verschiedenen Komponenten. Zunächst wird ein Halterungssystem auf dem Dach installiert, das eine stabile Verankerung der Photovoltaikanlage gewährleistet. Auf diese Halterungen werden Photovoltaikmodule, in denen die eigentliche Stromerzeugung stattfindet, montiert. Über Verbindungskabel wird der in den Solarmodulen erzeugte Gleichstrom zu Wechselrichtern transportiert. Diese wandeln Gleichstrom in Wechselstrom um, so dass dieser im eigenen Gebäude und für das allgemeine Stromnetz verbrauchsfähig zur Verfügung gestellt werden kann. Um den Eigenverbrauch zu erhöhen, kann unverbrauchte Energie in einem Batteriesystem gespeichert werden. Der Strom steht dann wieder zur Verfügung, wenn die Photovoltaikanlage zu wenig Strom für die Verbraucher wie z.B. den Kühlschrank oder das Elektroauto liefert. Darüber hinaus stehen Ihnen Überwachungssysteme zur Verfügung, die es Ihnen ermöglichen, die Leistungsfähigkeit Ihrer Photovoltaikanlage genauestens zu analysieren. Für mehr Infos wie eine Photovoltaikanlage funktioniert und woraus Sie besteht klicken sie hier.

Eine Photovoltaikanlage besteht aus hochwertigen und witterungsbeständigen Materialien wie Aluminium, Glas und Silizium. Eine Photovoltaikanlage ist wartungsarm und hat aus heutiger Sicht eine Lebenserwartung von 30 Jahren. Mit der Installation einer Photovoltaikanlage verpflichtet sich Ihr Netzbetreiber dazu, den von Ihnen produzierten und nicht selbst verbrauchten Strom abzunehmen und in das öffentliche Stromnetz einzuspeisen – über einen Zeitraum von 20 Jahren. Im Anschluss daran können Sie den erzeugten Strom weiterhin selbst verbrauchen und zum Börsenstrompreis ins Stromnetz einspeisen. Oder Sie entscheiden sich dafür, Ihre Photovoltaikmodule einem kostenlosen und umweltverträglichen Recycling zuzuführen, damit die wertvollen Materialien in einer neuen Photovoltaikanlage zum Einsatz kommen.

Ja, die Sonneneinstrahlung in Deutschland, insbesondere in Nordrhein-Westfalen (NRW), ist ausreichend für eine wirtschaftlich rentable Nutzung von Photovoltaikanlagen. Obwohl die Sonneneinstrahlung in Deutschland nicht so stark ist wie in südlicheren Ländern, sind die klimatischen Bedingungen dennoch gut geeignet, um einen bedeutenden Teil des Strombedarfs durch Solarenergie zu decken. Moderne Photovoltaikanlagen können auch bei bewölktem Wetter und diffusen Lichtverhältnissen Strom erzeugen, sodass sie das ganze Jahr über effizient arbeiten. In NRW beträgt die durchschnittliche jährliche Sonneneinstrahlung rund 950 bis 1.050 Kilowattstunden (kWh) pro Quadratmeter. Das reicht aus, um eine PV-Anlage rentabel zu betreiben und den Strombedarf eines Haushalts teilweise oder sogar vollständig zu decken. Die Erträge liegen regional unterschiedlich, doch PV-Anlagen in Deutschland amortisieren sich oft bereits nach 8 bis 12 Jahren – dank moderner Technologie und staatlicher Förderungen.

Für eine optimale Leistung sollte Ihre PV-Anlage idealerweise nach Süden ausgerichtet sein, da sie so die meiste Sonneneinstrahlung erhält. Auch eine Ausrichtung nach Südost oder Südwest kann gute Erträge liefern. In einigen Fällen, wie bei Ost-West-Ausrichtungen, kann die Anlage so geplant werden, dass sie den Tagesverlauf der Sonne abdeckt und sowohl morgens als auch nachmittags Strom produziert. Dies kann besonders sinnvoll sein, wenn der Stromverbrauch im Laufe des Tages variiert. Die optimale Größe der PV-Anlage hängt von Ihrem Stromverbrauch, der Dachfläche und Ihren Zielen ab. Eine typische Anlage für einen durchschnittlichen Haushalt liegt bei etwa 5 bis 10 kWp (Kilowatt Peak), was je nach Sonneneinstrahlung genug ist, um den Strombedarf eines Haushalts größtenteils zu decken. Falls Sie eine höhere Unabhängigkeit vom Stromnetz anstreben oder Überschüsse ins Netz einspeisen möchten, kann eine größere Anlage sinnvoll sein. Falls Sie einen Batteriespeicher integrieren, können Sie Ihre Anlage kleiner dimensionieren, da der gespeicherte Strom auch bei geringer Sonneneinstrahlung zur Verfügung steht. Eine genaue Dimensionierung wird in einem Beratungsgespräch empfohlen, um die Anlage an Ihren individuellen Bedarf und die Gegebenheiten vor Ort anzupassen. Für mehr Infos klicken sie hier.

Die Kosten für eine PV-Anlage variieren je nach Größe, Technik und Installationsaufwand. Durchschnittlich liegt der Preis pro kWp (Kilowatt Peak) zwischen 1.200 und 1.800 Euro. Für einen genauen Preis und ein passendes Angebot vereinbaren sie doch gerne ein kostenlose Telefonberatung hier.

Die Amortisationszeit hängt von Faktoren wie der Einspeisevergütung, dem Eigenverbrauch und den Strompreissteigerungen ab. Typischerweise amortisiert sich eine PV-Anlage in 8 bis 12 Jahren.